Würdest du gerne in einer Welt leben, in der Frieden und Fülle vorhanden sind, und in der schwere Energien wie Angst, Wut, Hass, Missgunst nicht existieren? Diese Welt ist schon da, für dich bereit. Sie wartet auf dich, und ist ganz nah: Sie liegt in dir!

«ICH BIN der Reichtum Gottes, der in meine Hände fliesst und mir dient, und nichts kann dies verhindern.»

(Die 33 Reden von Saint Germain)

Es sind die grossen Lügen der vergangenen Zeit, die Grundlagen des alten Systems: Dass ich mein Glück und meinen Reichtum ausserhalb von mir, in der Welt, suchen muss. Dass der Stärkere, Bessere, Fleissigere überleben, über die anderen triumphieren wird. Dass die Welt einzig materiell ist und die Ressourcen begrenzt sind. Dass wir Spielbälle sind in einer auf Chaos und Zufällen basierenden Umgebung – machtlos, was gewisse Umstände angeht. Und dass wir darum gegen andere kämpfen und uns durchsetzen müssen, um unseren Platz im Wohlstand zu gewinnen. Um danach zu erkennen, dass der Kampf dann erst recht weitergeht, um diesen Wohlstand nicht wieder zu verlieren.

Was wäre, wenn es eine Alternative gäbe? Was wäre, wenn wir die Wahl hätten?

Es stehen uns heute zwei Welten zur Verfügung. Es ist unsere Entscheidung, in welcher dieser Welten wir spielen wollen. Die alte, bekannte Welt ist die dritte Dimension. Es ist eine Welt der Begrenzungen. Dort gelten die oben beschriebenen Gesetze und Ansichten, scheinbar unumstösslich. Dort sind die schweren Energien, die tiefen Frequenzen zu Hause, damit wir sie als Erfahrung ausprobieren, mit ihnen experimentieren können. Ohne jede Wertung; so lange, wie wir wollen. So lange, bis wir in dieser Dichte alle möglichen Erfahrungen gesammelt haben.

Die neue Welt, zu der wir seit ein paar Jahren auf diesem Planeten einen Zugang haben, ist die fünfte Dimension. Die Erde als bewusstes Wesen, Gaia, ist in einem massiven energetischen Wandel, und wir mit ihr. Wir beginnen uns dadurch wieder an seit Jahrtausenden vergessene Fähigkeiten zu erinnern; wir werden den höheren kosmischen Gesetzen, auf welchen diese Welt basiert, wieder gewahr. Wir erkennen wieder, wer wir tatsächlich sind: Nicht ein materieller Körper, nicht eine in diesem Leben erschaffene Persönlichkeit, sondern das ewige, allumfassende Bewusstsein, das in der Begrenzung der Materie eine Erfahrung macht, um sich selbst zu erkennen und dadurch auszuweiten.

Die dritte und die fünfte Dimension (und die vierte Dimension als Übergang dazwischen) existieren nebeneinander im gleichen Raum – zumindest vorübergehend. Es ist ein Geschenk des Himmels, eine völlig neuartige Erfahrung, diesen Übergang zwischen den Dichten/Dimensionen in einem Körper zu erleben. Ein im ganzen Kosmos noch nie dagewesenes Experiment, das uns hier derzeit zum interessantesten Ort im gesamten Universum macht. Wie genau dieser Übergang als Kollektiv vonstatten gehen wird, weiss niemand so genau, weil wir ihn erst gemeinsam erschaffen und jegliche Erfahrungswerte fehlen. Was unsere individuelle Reise angeht, liegt jedoch vieles in unseren eigenen Händen – wenn auch nicht in den alten Vorstellungen des konditionierten, drittdimensionalen Verstands. Das Neue liegt ausserhalb der Boxen, die wir bisher kannten. Mit völlig neuen Möglichkeiten.

Der Zugang zur neuen Welt liegt in uns. Die neue Welt entsteht in uns, weil wir selbst die Erschaffer unserer eigenen Welten, unserer eigenen Erfahrungen sind. Die materielle Welt, so wie wir sie ganz individuell wahrnehmen, ist das Ergebnis unserer Geisteshaltung, das Produkt unseres ganz eigenen inneren Zustands. Es gibt keine allgemein gültige Objektivität in der Materie – es gibt einzig unsere subjektive Erfahrung unserer eigenen Innenwelt, als Spiegel unserer Selbst im Aussen. Darum können (und werden) zwei Menschen eine scheinbar gleiche Situation völlig unterschiedlich erfahren, wahrnehmen.

Wir sind die, auf die wir gewartet haben. Es wird niemand kommen, um uns von unseren Problemen oder aus unseren Situationen zu erlösen, um die äussere Welt so herzustellen und aufzuräumen, wie wir uns das in den Vorstellungen des Verstands erhoffen. Wir sind nicht und waren nie die Opfer von bösen äusseren Mächten, sondern einzig gefangen in den Begrenzungen unseres eigenen Vorstellungsvermögens. Wir alle als Individuen können aussteigen, wann immer wir wollen, und uns eine völlig neue Welt denken und erschaffen. Es gibt in Wahrheit gar keinen anderen Weg, weil jeder Mensch seine eigene Welt erschafft und erlebt. Niemand anderes als wir selbst kann diesen Weg für uns gehen.

Die beiden Welten existieren vorübergehend nebeneinander. Es ist eine Einladung, eine Gelegenheit, uns für unseren ganz persönlichen Weg zu entscheiden. Es gibt keine richtigen oder falschen Wege, nur ganz individuelle Erfahrungen. Und der Zeitpunkt für die Wahl unseres Wegs, die Wahl unserer Welt, ist JETZT, weil die beiden Welten bereits wieder auseinander driften. Die Brücke dazwischen, der Trittstein für den Übergang, löst sich auf, fällt weg.

Für jene, die in der dritten Dimension spielen, ist es unvorstellbar, dass eine Welt des Friedens, der Freude, der Leichtigkeit existiert. Sie sind je länger je mehr gefordert und gefangen in ihrer persönlichen Erfahrung der materiellen Welt, weil mit den massiv beschleunigten Energien ihre Gedanken und Überzeugungen immer schneller eine materielle Form annehmen. Die äussere Welt spiegelt die ganz individuellen inneren Zustände. Nicht als Strafe, sondern als Erfahrung auf diesem immer währenden Entwicklungsweg. Je tiefer die Frequenzen sind – wenn der Geist von Wut, Angst, Hass, etc. erfüllt ist – desto scheinbar unangenehmer werden sich die materiellen Umstände manifestieren.

Jene, die mit Gaia, Mutter Erde, auf dem Weg in die fünfte Dimension sind, sehen zwar die Konflikte und Herausforderungen der alten Welt noch, aber diese verlieren für sie kontinuierlich an Bedeutung. Das Interesse schwindet, weil der Fokus immer mehr auf die Ursache der Welt gelenkt wird, statt auf die Wirkungen in der äusseren Form. Die dritte Dimension und ihre Ausprägungen sind keine Bedrohungen mehr, müssen nicht bekämpft oder verändert werden. Stattdessen entsteht Mitgefühl für all jene, die sich für diesen Weg entschieden haben – im tiefen Wissen, dass wir alle diesen Weg in unserer Entwicklung schon einmal gegangen sind.

Jene, die mit Gaia auf dem Weg in die neue Welt sind, machen gemeinsam mit ihr auch die Klärungsprozesse der alten, schweren Energien durch. All die tiefen Frequenzen, die sich individuell und kollektiv in den Energiefeldern festgesetzt haben, müssen raus. Diese Frequenzen haben keinen Platz in der fünften Dimension, und sie müssen auf dem Weg dorthin aufgelöst, erlöst, losgelassen werden. Diese Klärungsprozesse sind nicht immer angenehm, von körperlichen Symptomen auf individueller Ebene bis zu kleinen und grossen Ereignissen auf weltlicher, kollektiver Ebene. Aber sie sind kein Grund zur Sorge. Es sind blockierte Energien, die wieder ins fliessen kommen, und das spült manchmal eine ganze Menge Schlamm und Unrat weg.

Gleichzeitig werden auf diese Weise die Wege und Zugänge in neue Erfahrungsräume und Geisteszustände freigelegt. Die innere Verbindung zum wahren Selbst wird wieder hergestellt, gestärkt und öffnet den Zugang zu Intuition, Inspiration und innerer Führung. Im sich öffnenden Raum ist Platz für inneren Frieden, Freude, Fülle, Leichtigkeit, und diese Zustände manifestieren sich dank den beschleunigten Energien ebenfalls immer schneller in der äusseren Welt. Zunächst als individuelle Erscheinungen – zum Beispiel, wenn jemand in scheinbar chaotischen Umständen inneren Frieden findet, ausstrahlt, und so zu einem Licht für seine Umgebung wird –, und mit der Zeit zwangsläufig auch kollektiv in der Gesellschaft: Als neue Formen der Zusammenarbeit, des Umgangs miteinander, als neue Gemeinschaften des Seins. Der Fokus liegt in diesem Erschaffungsprozess aber nicht mehr auf dem Aussen und auf einer konkreten Form, sondern auf der persönlichen Innenwelt und der daraus erwachsenden Inspiration.

Würdest du gerne in einer Welt leben, in der Frieden und Fülle vorhanden sind, und in der schwere Energien wie Angst, Wut, Hass, Missgunst nicht existieren? Diese Welt ist schon da, für dich bereit. Sie wartet auf dich, und ist ganz nah: Sie liegt in dir. Kommst du mit?

Tagebuch-Text vom 9. November 2022.